Neubrück:
Der Kurs beim Panther Cross Finale in Neubrück bot dieses Jahr bis auf eine klitzekleine Abänderung, die allerdinsg mit zu viel Schwung böse enden könnte nichts Neues, nur das dieses Jahr mildes und trockenes Wetter - im Gegensatz zu den Vorjahren herrschte.
Das Starterfeld war prall gefüllt und mit Danny Muhle gesellte sich auch der Gesamtführende der Hobbyklasse beim Weser Ems Cup zu uns. Ebenfalls am Start war Max Podschun, den ich noch aus meiner Crossanfangszeit auf den Merkzettel schrieb. Der Rest des Feldes war mit den üblichen treuen Panther Cross Gefährten besetzt.
Ich hatte einen super Start und hoffte schon als Erster in den Anstieg zu gehen, da flog Max Podschun an mir vorbei und riss gleich erstmal eine etwa 20 Meter grosse Lücke. So ging es an zweiter Position in den Anstieg und ich kämpfte um Anschluss. Das ganze gestaltete sich recht schwierig, doch nach der Ersten Runde gelang es mir auf Start / Ziel an ihm vorbeizuziehen, gefolgt von Keyan Garitz. Mike und Danny mussten schon reissen lassen und ich konnte in der zweiten Runde das Rennen von vorne fahren.
Keyan hielt noch zwei Runden mit wenigen Metern den Anschluss und der überholte Podschun muss sich nach seinem Raketenstart wohl ein wenig die Augen verblitzt haben, denn er wart nicht mehr gesehen.
So spulte ich die Runden ab, bis mir in der Letzten Runde in einer Abfahrt der Lenker gebrochen ist. Ich konnte das Ganze gerade noch so abfangen und glücklicherweise war das Ersatzrad nur etwa 100 Meter entfernt. So verlor ich ca 15 Sekunden durch das Manöver, rettete allerdings den Tages und
Gesamtsieg mit etwa 20 Sekunden Vorsprung auf Keyan Garitz.
Beim Kampf um Platz drei schenkten sich Danny Muhle und Mike Wolf nichts, wer allerdings nun letztendlich wirklich die Nase vorne gehabt hat, wird für immer ein Rätsel sein.
Der Materialsupport neben der Strecke und im Radladen funktionierte auch an Weihnachten wunderbar!!!
Der verdiente Glühweine schmeckte auf den Schreck auch wieder.
Hamburg Harburg 26.12.2013
Aufgrund eines Besitzerwechsels fand dieses Jahr der Weihnachtscross nach vielen Jahren erstmals in einem anderen Waldstück in der Nähe von Hamburg - Harburg statt. Mir gefiel der Kurs nicht so sehr, allerdings machte er im Rennen dann Runde um Runde mehr Spass.
Was macht man, wenn es erst Abends am zweiten Feiertag wieder richtig watt zu beissen gibt??? Na klar man setzt sich ins Auto, fährt nach Hamburg und guckt mal, wer seinen Weihnachtsbraten und die Kaltgetränke der Vortage am besten Verdaut oder vielleicht auch gar nicht erst zugeschlagen hat.
Ich für meinen Teil ging mit Fondue und Reh sowie einer ordentlichen Dosis Bacar....-Oakheart ins Rennen.
Der Start verlief mal wieder etwas Verhalten bei mir und Tilo Dorowski setzte sich sofort an die Spitze, So ging es die elendig lange Gerade hinunter in den ersten Anstieg. Oben angekommen sortierte ich mich an etwa Position sechs oder sieben ein. In den folgenden trails gelang es mir einige Fahrer zu überholen um mich auf der Zielgeraden auf Platz zwei festzusetzen. Tilo war nach vorne enteilt und wird wohl Gänsekeule gehabt haben - (falls diese einem Flügel verleiht).
Ich dieselte nun auf Platz zwei mit drei unliebsamen Mitstreitern um den Kurs, die ich zu guter Letzt doch noch in Schach halten konnte. Axel Bartsch (von Hacht Racing team) ging ebenfalls die Luft aus (zumindest im Hinterrad) und war ebenfalls abgeschlagen.
Mit dem heutigen Rennen konnte ich nun den Sieg im Stevens Cyclocross Cup 2013 in den Harz
holen. So kann es dann am 18.01 und 19.01 ganz entspannt zu den letzten beiden Läufen nach Elmshorn und Buchholz gehen.
Nun wird nochmal ein wenig trainiert, bevor es am 11.01. nach Döhlau zur deutschen Meisterschaft geht, bei der auch ein Jedermannrennen ausgetragen wird.
Gruss Manuel.
